AMBARtec und Purem: Vereinbarung zur Serienfertigung unterzeichnet

AMBARtec und Purem by Eberspächer streben enge Kooperation bei der Herstellung der Eisen-Nugget-Behälter für den Wasserstofftransport an. Vereinbarung zur Vorbereitung einer Serienfertigung unterzeichnet.  

Dresden, Esslingen, 13. Februar 2025 – Die AMBARtec AG und Purem by Eberspächer streben eine enge Kooperation bei der Herstellung der Eisen-Nugget-Behälter sowie deren Integration in 20'-Container an, um damit Wasserstoff effizient und sicher zu speichern und transportieren. Der Vorstandsvorsitzende der AMBARtec, Matthias Rudloff, und Benjamin Brenkel, Executive Vice President Business Unit Europe von Purem by Eberspächer, unterzeichneten dazu am 11. Februar 2025 in Esslingen eine entsprechende Vereinbarung (MoU – Memorandum of Understanding).  

Bild oben: Unterzeichnung einer Partnerschaftserklärung für die industrielle Serienproduktion von Wasserstoffspeichern: Purem by Eberspächer Executive Vice President BU Europe, Benjamin Brenkel (rechts), sowie AMBARtec CEO Matthias Rudloff (Copyright: Eberspächer)

Bild unten: (v. links): Francesco Moretti, Stefan Müller (Purem by Eberspächer); Uwe Pahl (CTO AMBARtec AG), Matthias Rudloff (CEO AMBARtec AG), Thomas Werber (Purem by Eberspächer) und Benjamin Brenkel (Purem by Eberspächer Executive Vice President BU Europe) (Copyright: Eberspächer)


Fertigung der Container und Speicherbehälter im industriellen Maßstab  
Bereits ab 2028 will AMBARtec mehrere hundert seiner 20-Fuß-Standard-Speichercontainer pro Jahr verkaufen. Jeder von ihnen enthält 10 Behälter für die Eisen-Nuggets, mit denen das Äquivalent von insgesamt bis zu 800 kg Wasserstoff transportiert wird.  
 
Das Behälterdesign muss dabei mehrere Kriterien erfüllen: optimale Bedingungen für die Vorgänge beim Ein- und Ausspeichern des Wasserstoffs schaffen, Abmessungen und Gewicht müssen den Transportanforderungen genügen und die Behälter müssen sich wirtschaftlich produzieren lassen. „Dafür benötigen wir einen Partner, der über eine umfangreiche, praktische Expertise insbesondere beim automatisierten Schweißen und generell in der industriellen Serienproduktion verfügt“, erläutert Uwe Pahl, technischer Vorstand von AMBARtec. „Purem by Eberspächer bringt genau dieses Wissen mit und arbeitet zudem bereits heute mit den Stahlsorten, die auch wir für die Behälter einsetzen. Das Unternehmen ist zudem in der Lage, eine entsprechende Fertigungslinie in dieser relativ kurzen Zeit aufzubauen.  
 
„Wir sehen in der Zusammenarbeit mit AMBARtec großes Potenzial für eine Zukunftstechnologie: Durch unsere Expertise im Bereich der Materialwissenschaften in Bezug auf Wasserstoff und unsere Industrialisierungskompetenz leisten wir einen großen Mehrwert zur Entwicklung neuer Speicher- und Transportmöglichkeiten des Energieträgers“, erläutert Benjamin Brenkel, Executive Vice President Business Unit Europe.   
 
Einbeziehung von Purem by Eberspächer in die Pilotphase  
 
Aktuell optimiert und testet AMBARtec den Prototypen seines 800-kg-Speichers. Matthias Rudloff, Vorstandsvorsitzender der AMBARtec AG: „Purem by Eberspächer begleitet uns ab sofort dabei, Erkenntnisse aus der Pilotphase für die spätere Serie zu gewinnen und ihr Wissen für die Produktoptimierung einzubringen – mit dem Ziel, das Produkt so wirtschaftlich wie möglich herstellen zu können.“   
 
Die Vorbereitung der Serienfertigung erfolgt in Verbindung mit einem Verbundprojekt mit der TU Bergakademie Freiberg. Der Freistaat Sachsen und die EU fördern dieses Vorhaben mit Mitteln aus der „FuE-Verbundprojektförderung 2021–2027“ mit rund 4 Millionen Euro. Im Ergebnis entsteht bis Anfang 2026 Europas erstes Wasserstoff-Speicherkraftwerk am Standort in Freiberg.  
 

Pressekontakt:  

Dr. Ines Bilas

AMBARtec AG

Head of Marketing and Communication

Phone:  +49 172 234 11 00

E-Mail: ines.bilas@ambartec.de

Website: www.ambartec.de 

Freistaat Sachsen: AMBARtec erhält Förderung für Wasserstoff-Speicherkraftwerk

AMBARtec erhält Förderung des Freistaats Sachsen für Europas erstes Wasserstoff-Speicherkraftwerk. Wirtschaftsminister Panter (Mitte) übergibt Fördermittelbescheid an AMBARtec und TU BAF.  

DRESDEN/FREIBERG, 27. Januar 2025 – Sachsen fördert ein Verbundprojekt der AMBARtec AG und der TU Bergakademie Freiberg mit fast vier Millionen Euro. Ziel ist es, die Technologie zum Speichern von Wasserstoff mittels Eisen-Nuggets zur Serienreife zu entwickeln und in Form eines Speicherkraftwerks wirtschaftlich umzusetzen. Bei der symbolischen Übergabe des Fördermittelbescheids verwies Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) auf die großen Chancen dieser Technologie für die Umstellung der Energieversorgung von Unternehmen auf erneuerbare Quellen.  

Dirk Panter: „Die Technologie hat viel Potential, um die Umstellung unserer Wirtschaft auf umwelt- und klimafreundliche Energie erheblich voranzubringen. Forschung und Entwicklung sind die treibende Kraft für Wachstum und Produktivität und sorgen dafür, dass sächsische Unternehmen auch langfristig durch innovative Produkt- und Verfahrenslösungen international wettbewerbsfähig bleiben“.  

Privates Engagement und staatliche Unterstützung  

Der Freistaat Sachsen und die Europäische Union fördern dieses Vorhaben mit Mitteln aus der „FuE-Verbundprojektförderung 2021-2027“. Die AMBARtec AG erhält einen Zuschuss in Höhe von maximal 3,19 Millionen Euro. Die Förderung der TU Bergakademie Freiberg beträgt rund 659.000 Euro. „Eigner und Investoren haben bereits 4 Millionen Euro in die Entwicklung der Technologie investiert. Im Rahmen des Verbundvorhabens werden wir zudem weitere 2 Millionen Euro Eigenmittel einbringen“, berichtet Uwe Pahl, technischer Vorstand von AMBARtec. „Wir freuen uns daher sehr, dass unser Engagement öffentlich wertgeschätzt wird und danken dem Freistaat Sachsen für das entgegengebrachte Vertrauen sowie die fortlaufende Unterstützung.“

Ein Wasserstoff-Speicherkraftwerk zur Abbildung des gesamten Speicherprozesses  
 
„Gemeinsam mit dem Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen der TU Bergakademie Freiberg entwickeln wir unsere bereits praxiserprobte Speichertechnologie weiter bis zur Serienreife eines 20-Fuß-Containers für die Energie von 800 kg Wasserstoff“, erklärt Uwe Pahl. Die Kooperationsvereinbarung dafür haben AMBARtec und TU BAF heute abgeschlossen.  
 
Für den Institutsdirektor für Energieverfahrenstechnik Prof. Martin Gräbner passt die Thematik sehr gut in die Strategie "Elektrifizierung von Kohlenstoffkreislauf- und Wasserstofftechnologien" des Lehrstuhls. „Neben der wissenschaftlichen Begleitung des Pilotbetriebs steht vor allem die Modellierung der ablaufenden Prozesse im Vordergrund. Wir freuen uns, im Rahmen dieses Projektes einen Beitrag zu dieser zukunftsweisenden Technologie zu leisten“, betont Prof. Gräbner.  
 
„Wir werden unser Wasserstoff-Speicherkraftwerk hier auf dem Areal der SAXONIA Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft aufbauen,“ ergänzt AMBARtec-Vorstandskollege Matthias Rudloff. Ein entsprechendes Dokument haben Uwe Pahl und Saxonia-Geschäftsführer Heiko Schwarz heute ebenfalls unterzeichnet. „Hier haben wir fachkompetente Partner und es ist die notwendige Infrastruktur vorhanden. Außerdem haben wir die bisherigen Prototypen hier getestet und beweisen mit dem Speicherkraftwerk die technische Machbarkeit für eine effiziente wasserstoffbasierte Speicherkapazität von mindestens 72 Stunden entsprechend dem Entwurf des Kraftwerksicherheitsgesetzes“, so Matthias Rudloff weiter.  
 
Das Öl der Zukunft  
 
Mit den Eisen-Nuggets von AMBARtec lässt sich Wasserstoff bzw. seine Energie gefahrlos und mit hoher Effizienz speichern sowie in Standard-Containern per LKW, Zug oder Schiff transportieren. Und das zu jedem beliebigen Ort. „Das ist vor allem für die zahlreichen Unternehmen interessant, die für ihre Versorgung mit erneuerbarer Energie grünen Wasserstoff benötigen, aber nicht oder nicht in naher Zeit an das Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen werden“, so Uwe Pahl. „Wasserstoff ist das Öl der Zukunft und wir können mit unseren Speichern dafür sorgen, dass es überall hinkommt, wo es gebraucht wird. Und zwar nicht irgendwann, sondern quasi sofort und zu vergleichsweise niedrigen Kosten“, fasst Matthias Rudloff zusammen.

Pressekontakt:  

Dr. Ines Bilas

AMBARtec AG

Head of Marketing and Communication

Phone:  +49 172 234 11 00

E-Mail: ines.bilas@ambartec.de

Website: www.ambartec.de 

Vielen Dank für ein erfolgreiches Jahr 2024

Die vergangenen Monate haben viele Fortschritte gebracht – sowohl in Richtung Serienreife unseres Speichers und der Vorbereitung mehrerer Entwicklungsvorhaben, als auch in puncto Bekanntheitsgrad, Networking und Projektanbahnung.

Gelingen konnte das nur mit unseren hoch motivierten, fachlich exzellenten Mitarbeitern und deren Familien, die sie in ihrem Engagement für AMBARtec unterstützen. An dieser Stelle herzlichen Dank dafür.

Auch zahlreiche weitere Unterstützer haben unseren Weg geebnet, von unseren Gesellschaftern und Geschäftspartnern bis hin zu interessierten Vertretern aus der Wissenschaft, den Medien und Verbänden. Auch bei ihnen bedanken wir uns an dieser Stelle sehr herzlich.  

Wir wünschen allen frohe und gesegnete Feiertage und ein gesundes und glückliches Jahr 2025!

Wir geben Ihnen gerne weitere Auskünfte zu unserer Technologie.  

Pressekontakt:  

Dr. Ines Bilas

AMBARtec AG

Head of Marketing and Communication

Phone:  +49 172 234 11 00

E-Mail: ines.bilas@ambartec.de

Website: www.ambartec.de 

WAZ: Wasserstoff mit Hilfe von Eisen-Nuggets bereitstellen

Industrielle Ballungsgebiete sollen mittel- und langfristig an das geplante Wasserstoffkernnetz angeschlossen werden. Doch wie erhalten die anderen Unternehmen den dringend benötigen Wasserstoff? Die bislang verfügbaren Transport-Lösungen in Form von flüssigem Wasserstoff, Druckgas-Wasserstoff oder etwa Ammoniak sind nicht geeignet, den hohen Bedarf zu decken. Dagegen sprechen der schlechte Wirkungsgrad, Sicherheitsaspekte sowie hohe finanzielle und zeitliche Aufwände für Genehmigungen und Infrastrukturanpassungen.

Der vollständige Artikel steht Ihnen hier zur Verfügung.


Die effizientere, sicherere und sofort einsetzbare Alternative: Die Speicherung des Wasserstoffs in Eisen bzw. Eisenoxid. Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung sieht darin eine Möglichkeit, dass sich Unternehmen zeitnah und kostengünstig mit Wasserstoff versorgen können, wie der Artikel „Wasserstoff via Eisen: Start-up sieht Lösung für den Mittelstand“ belegt.  

Pressekontakt:  

Dr. Ines Bilas

AMBARtec AG

Head of Marketing and Communication

Phone:  +49 172 234 11 00

E-Mail: ines.bilas@ambartec.de

Website: www.ambartec.de 

Wasserstoff-Transport leicht gemacht – AMBARtec präsentiert Unternehmens-Video

Zum Video >

Mit unserem neuen Unternehmens-Video machen wir unser Verfahren zum einfachen, sicheren und kostengünstigen Transport von klimaneutralem Wasserstoff einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Potenzielle Kunden erfahren zudem, wie sie sich bereits ab 2025 zu vergleichsweise niedrigen Kosten mit klimaneutralem Wasserstoff versorgen können – auch ohne Anschluss an das frühestens in zehn Jahren verfügbare Wasserstoff-Kernnetz.

Im Video erklären wir, wie unsere bahnbrechende Technologie im Kern funktioniert und geben einen Einblick in unser Unternehmen. Die Zuschauer erfahren mehr über die zahlreichen Vorteile unserer Speicher – von der hohen Effizienz über vereinfachte Genehmigungsverfahren bis hin zur zeitnahen Verfügbarkeit.  

Pressekontakt:  

Dr. Ines Bilas

AMBARtec AG

Head of Marketing and Communication

Phone:  +49 172 234 11 00

E-Mail: ines.bilas@ambartec.de

Website: www.ambartec.de 

AMBARtec auf der Hydrogen Technology Expo in Hamburg

Sehen wir uns in Hamburg?
Besuchen Sie uns auf der Hydrogen Technology Expo in Halle A2, Stand 2D5. Erfahren Sie mehr über unsere kompakten Wasserstoff-Speicher in Standardcontainern, mit denen sich die Äquivalente von bis zu 800 kg (25 MWh)pro Speichereinheit lagern und transportieren lassen.

Informieren Sie sich über unsere Technologie, bei der wir die Energie des Wasserstoffs mit Hilfe von Eisenoxid-Nuggets speichern und transportieren können.

Zu den größten Vorteilen unserer Speicher zählen neben der deutlich verbesserten Effizienz gegenüber herkömmlichen Verfahren und maximaler Sicherheit auch deren unmittelbare Verfügbarkeit – ohne langwierige Anpassungen an der Infrastruktur oder aufwändige Genehmigungsverfahren.

Pressekontakt:  

Dr. Ines Bilas

AMBARtec AG

Head of Marketing and Communication

Phone:  +49 172 234 11 00

Email: ines.bilas@ambartec.de

Website: www.ambartec.de 

Sächsischer Staatssekretär Kralinski besucht Demonstrationsanlage von AMBARtec

Freistaat Sachsen unterstützt sächsische Wasserstoffwirtschaft.

Dresden/Freiberg, 30. August 2024. Thomas Kralinski, Amtschef und Staatssekretär des Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaats Sachsen, besuchte am 29. August die Demonstrationsanlage mit einem Speicher für den effizienten Wasserstofftransport der AMBARtec AG, um sich vor Ort in Freiberg von den zahlreichen Vorteilen der hochinnovativen AMBARtec-Technologie zu überzeugen. Das Besondere daran: Der Wasserstoff beziehungsweise seine Energie wird mit Hilfe von Eisenoxid-Nuggets – kleinen Steinen ähnlich – gespeichert und transportiert. Zu den größten Vorteilen der von AMBARtec exklusiv entwickelten Technologie zählt neben der hohen Effizienz und Sicherheit auch deren unmittelbare Verfügbarkeit – ohne langwierige Anpassungen an der Infrastruktur und aufwändige Genehmigungsverfahren.

Damit die sächsische Wasserstoff-Wirtschaft durchstarten kann  

Die von AMBARtec entwickelten Wasserstoff-Speicher in Containerform sind zeitnah einsetzbar. Denn sie benötigen keine baulichen Änderungen an der Infrastruktur, sondern lassen sich mit Standardlogistik wie LKWs, Zügen oder Kränen transportieren und handhaben. Damit ermöglicht AMBARtec Industrieunternehmen, sich bereits ab 2025 zu vergleichsweise niedrigen Kosten mit Wasserstoff zu versorgen. Sie gewinnen dadurch einen erheblichen strategischen und zeitlichen Vorsprung, um sich optimal auf die Umstellung auf das Wasserstoff-Netz vorbereiten zu können. „Die Wasserstoffwirtschaft im Freistaat nimmt Fahrt auf! Wir haben zahlreiche Unternehmen in Sachsen, die künftig Wasserstoff einsetzen möchten und jetzt damit erste Erfahrungen sammeln wollen“, so Staatssekretär Kralinski. „Umso bedeutender ist es, dass heute schon Speicherlösungen zur Verfügung stehen, die es den Unternehmen ermöglichen, sich auf den neuen Energieträger einzustellen.“  

Aufwand für Genehmigungen sinkt deutlich
Das Speichermaterial besteht aus Eisenoxid-Nuggets, die an kleine Steine erinnern. Bei der Speicherbeladung reduziert der zugesetzte Wasserstoff das Eisenoxid zu Eisen. Zum Entladen führt man Wasserdampf zu, der dann mit dem Eisen reagiert. Dadurch entstehen wieder Eisenoxid und Wasserstoff. Da den Speichern auch im beladenen Zustand kein Wasserstoff entweichen kann und es sich daher nicht um ein Gefahrgut handelt, vereinfachen sich die Genehmigungsverfahren signifikant. Es sind keine Genehmigungen etwa nach der Betriebssicherheitsverordnung oder der Störfallverordnung erforderlich. „Wir führen den Wasserdampf, der beim Beladen entsteht, der Elektrolyse wieder zu“, erläutert der technische Vorstand Uwe Pahl. „Dank dieses geschlossenen Wasserkreislaufs und des bis zu 90 Prozent reduzierten Wasserbedarfs bei der Wasserstoff-Erzeugung entfallen bei unserer einzigartigen Technologie alle Anforderungen an die Elektrolyseure, die sich aus dem Wasserhaushaltsgesetz ergeben.“

Erfolgreiche Unterstützung der Wasserstoff-Branche durch den Freistaat
Neben zahlreichen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen unterstützt Sachsen seine Unternehmen auch bei der Entwicklung und Umsetzung geeigneter Wasserstoff-Technologien in beträchtlichem Umfang. „Wir erhalten beispielsweise Unterstützung im Bereich der MINT-Fachkräftebindung sowie Innovationsprämien“, berichtet Matthias Rudloff, Vorstandsvorsitzender von AMBARtec. „Ohne diese wichtigen Förderungen könnten wir als noch kleines Unternehmen die Speicherentwicklung zur Marktreife nicht in diesem Umfang oder zumindest nicht so schnell vorantreiben. Wir freuen uns, dass sich das Land auch in Zukunft für die einheimische Wasserstoff-Branche einsetzen wird“.

Pressekontakt:  

Dr. Ines Bilas

AMBARtec AG

Head of Marketing and Communication

Phone:  +49 172 234 11 00

Email: ines.bilas@ambartec.de

Website: www.ambartec.de 

AMBARtec-H2-Speicher erfolgreich auf 250-kWh-Speicherkapazität skaliert

Hocheffizienten H2-Speicher erfolgreich auf 250-kWh-Speicherkapazität skaliert

Testbetrieb weist Effizienz, Sicherheit und Langlebigkeit der AMBARtec-H2-Speicher nach.

 DRESDEN, 19. August 2024. Die AMBARtec AG hat den mehrmonatigen Praxistest ihres eisenoxidbasierten Wasserstoff-(H2-)Speichers H2compact 100 erfolgreich beendet und ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigen die ausgezeichnete Energiebilanz des Gesamtprozesses von der H2-Erzeugung über das Beladen des Speichers bis zum Ausspeichern des Wasserstoffs. Durch eine optimale Systemintegration einer Hochtemperaturelektrolyse (SOEC) lassen sich hier Wirkungsgrade von über 80 % erreichen. Bezieht man die Rückverstromung via Hochtemperaturbrennstoffzelle (SOFC) in die Betrachtung ein, ergibt die Strom-zu-Strom-Analyse bislang nicht erreichte Energieeffizienzen von rund 60 %. Die Befunde zeigen zudem die hohe Zyklenfestigkeit der Eisenoxid-Nuggets.

Umfangreiche Tests  

Seit September 2023 hat AMBARtec seinen 7,5-kg-H2-Speicher umfangreichen Tests im Vollbetrieb mit Wasserstoff unterzogen. Es ging zudem darum, die Anlagensteuerung zu optimieren und die energiebilanziell beste Anlagenkonfiguration zu finden.  

Maximale Energieeffizienz: AMBARtec-Speicher + SOEC
Die Analyse der Energiebilanzen belegt, dass sich der Speicher von AMBARtec hervorragend für die Kombination mit einer SOEC eignet. Der ermittelte Wirkungsgrad beträgt über 80 % – ein im Vergleich mit anderen H2-Speichern sehr hoher Wert. Die Ursachen dafür liegen in der Systemintegration von Elektrolyse und Speicher.

Der in der Elektrolyse erzeugte H2 verlässt diese auf einem Temperaturniveau von über 500 °C, das auch für die Einspeicherung benötigt wird – damit vermindert sich die erforderliche Heizenergie beträchtlich.

Der bei der Reduktion des Eisenoxids anfallende Wasserdampf kann der Hochtemperaturelektrolyse wieder zugeführt werden. Damit ist in der Elektrolyse keine Wasserverdampfung mehr erforderlich. Der Wirkungsgrad der Elektrolyse steigt erheblich.

Praxisfall Stromspeicher
Ergänzt man die Kombination SOEC/AMBARtec-Speicher mit einer Festoxidbrennstoffzelle (SOFC) beträgt der Wirkungsgrad für den Gesamtprozess Strom-zu-Strom rund 60 %. Zum Vergleich: Der Wirkungsgrad bei Strom-zu-Strom-Systemen mit PEM-Elektrolysen und herkömmlichen Speichern wie Flüssigwasserstoff; LOHC oder Druckwasserstoff liegt bei unter 40 %.  

Langlebiges Speichermaterial
Untersuchungen der eingesetzten Eisenoxid-Nuggets zeigen die hohe mechanische und chemische Stabilität des Materials. Es gibt keine Änderungen bei der Speicherkapazität oder andere Verschleißerscheinungen.  

Sicherheitskonzept validiert
AMBARtec hat alle aus Sicht des Explosionsschutzes erforderlichen Prüfungen und Dokumente fortgeschrieben. Das Basiskonzept für die Anlagensicherheit ist für alle Speichergrößen bis hin zu den geplanten 6000-Liter-Speichern tragfähig und bedarf keiner wesentlichen Änderungen.  

Weiterentwicklung des Anlagendesigns
Der Testbetrieb diente auch dazu, die Prozessführung, das Heizsystem sowie die Strömungsbedingungen im Speicher zu verbessern. Aus den Ergebnissen hat AMBARtec eine optimierte Konstruktion und optimierte Betriebsbedingungen für die nächste Speichergeneration abgeleitet.  

Aussicht
Derzeit skaliert AMBARtec den Wasserstoffspeicher auf ein Volumen von 1000 Litern. Seine Speicherkapazität beträgt 90 kg Wasserstoff. Die Inbetriebnahme und der Testbetrieb finden in den kommenden Monaten statt. Zukünftig wird AMBARtec seine 1000l-Module in einen 20-Fuß-Standardcontainer integrieren, die sich mit üblicher Transportlogistik wie Kränen, LKW, Bahn und Schiffen handhaben bzw. befördern lassen und eine Kapazität je Container von 600 bis 900 kg H2 (20 bis 30 MWh) haben.

Pressekontakt:  

Dr. Ines Bilas

AMBARtec AG

Head of Marketing and Communication

Phone:  +49 172 234 11 00

Email: ines.bilas@ambartec.de

Website: www.ambartec.de 

Den Wasserstoffhochlauf voranbringen – mit dir im Team

Bei der Hochskalierung unserer Wasserstoffspeicher haben wir bereits viel erreicht. Für die weitere Entwicklung und Umsetzung neuer Projekte wollen wir unser Team Verfahrenstechnik verstärken. Hast Du Interesse? Dann informiere Dich hier:
Für unser Entwicklungsteam in Dresden suchen wir Dich als Projektingenieur Verfahrenstechnik (m/w/d).

Aufgabenfeld:
  • Mitarbeit an der verfahrenstechnischen Weiterentwicklung und Scale-up der AMBARtec-Technologie zur Speicherung der Energie des Wasserstoffs
  • Ableitung von Problemlösungen anhand praxisorientierter Modellversuche
  • Projektbasierte Auswahl und Auslegung verfahrenstechnischer Komponenten zur Einbindung der Speicher in Gesamtanlagen
  • Begleitung der Inbetriebnahmen von Speichersystemen
  • Mitwirkung an sicherheitstechnischen Analysen (Risikobeurteilung, FMEA, HAZOP)
  • Erarbeitung verfahrenstechnischer Dokumentationen
  Dein Profil:
  • Abgeschlossenes natur- oder ingenieurwissenschaftliches Studium
  • Erfahrung in der Planung und Auslegung thermodynamischer Prozesse
  • Gute Fachkenntnis der Thermodynamik, Strömungsmechanik und der chemischen Reaktionstechnik
  • Kenntnisse im Umgang mit thermodynamischer und chemischer Simulationstechnik (Modelica, Matlab, Aspen, ...)
  • Zuverlässigkeit, Engagement und Fähigkeit zur Selbstorganisation
  • Sichere Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Leidenschaft für Innovationen und für die Energiewende .
  Wir bieten:
  • die Chance, die Energiewelt von morgen mitzuprägen,
  • eine abwechslungsreiche und herausfordernde Arbeit an einer Zukunftstechnologie in einer Firma mit hohem Wachstumspotential
  • Perspektive auf unternehmerische Beteiligung
  • ein hohes Maß an individueller Gestaltungsfreiheit mit Raum für kreative Ideen
  • Start-up Ambiente mit flachen Hierarchien, kurzen Kommunikationswegen sowie flexiblen Arbeitszeiten und -orten
  • Freizeitaktivitäten im kollegialen Umfeld.
Wir freuen uns über Deine Bewerbung unter jobs@ambartec.de Für Fragen: Dr. Ines Bilas, T. 0172 234 11 00 AMBARtec AG, Erna-Berger-Str. 17, 01097 Dresden, www.ambartec.de Hier Stellenausschreibung als PDF herunterladen.

Handelsblatt: Wasserstofftransport mit Standardcontainern made by AMBARtec

Der interkontinentale Transport von Wasserstoff (H2) mithilfe unserer Eisenpellets, bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Lösungen (flüssiges H2, Druckgas-H2, H2-Derivate)

Auch Wissenschaftler bewerten das Verfahren positiv, H2 unter Nutzung des Reaktionsvermögens von Eisen bzw. Eisenoxid zu speichern und zu transportieren – wie der Artikel des Handelsblatts „Wenn der Wasserstoff per Container ins Werk kommt“ belegt.

Der vollständige Artikel steht Ihnen hier zur Verfügung: Herunterladen