Freistaat Sachsen unterstützt sächsische Wasserstoffwirtschaft.

Dresden/Freiberg, 30. August 2024. Thomas Kralinski, Amtschef und Staatssekretär des Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaats Sachsen, besuchte am 29. August die Demonstrationsanlage mit einem Speicher für den effizienten Wasserstofftransport der AMBARtec AG, um sich vor Ort in Freiberg von den zahlreichen Vorteilen der hochinnovativen AMBARtec-Technologie zu überzeugen. Das Besondere daran: Der Wasserstoff beziehungsweise seine Energie wird mit Hilfe von Eisenoxid-Nuggets – kleinen Steinen ähnlich – gespeichert und transportiert. Zu den größten Vorteilen der von AMBARtec exklusiv entwickelten Technologie zählt neben der hohen Effizienz und Sicherheit auch deren unmittelbare Verfügbarkeit – ohne langwierige Anpassungen an der Infrastruktur und aufwändige Genehmigungsverfahren.

Damit die sächsische Wasserstoff-Wirtschaft durchstarten kann  

Die von AMBARtec entwickelten Wasserstoff-Speicher in Containerform sind zeitnah einsetzbar. Denn sie benötigen keine baulichen Änderungen an der Infrastruktur, sondern lassen sich mit Standardlogistik wie LKWs, Zügen oder Kränen transportieren und handhaben. Damit ermöglicht AMBARtec Industrieunternehmen, sich bereits ab 2025 zu vergleichsweise niedrigen Kosten mit Wasserstoff zu versorgen. Sie gewinnen dadurch einen erheblichen strategischen und zeitlichen Vorsprung, um sich optimal auf die Umstellung auf das Wasserstoff-Netz vorbereiten zu können. „Die Wasserstoffwirtschaft im Freistaat nimmt Fahrt auf! Wir haben zahlreiche Unternehmen in Sachsen, die künftig Wasserstoff einsetzen möchten und jetzt damit erste Erfahrungen sammeln wollen“, so Staatssekretär Kralinski. „Umso bedeutender ist es, dass heute schon Speicherlösungen zur Verfügung stehen, die es den Unternehmen ermöglichen, sich auf den neuen Energieträger einzustellen.“  

Aufwand für Genehmigungen sinkt deutlich
Das Speichermaterial besteht aus Eisenoxid-Nuggets, die an kleine Steine erinnern. Bei der Speicherbeladung reduziert der zugesetzte Wasserstoff das Eisenoxid zu Eisen. Zum Entladen führt man Wasserdampf zu, der dann mit dem Eisen reagiert. Dadurch entstehen wieder Eisenoxid und Wasserstoff. Da den Speichern auch im beladenen Zustand kein Wasserstoff entweichen kann und es sich daher nicht um ein Gefahrgut handelt, vereinfachen sich die Genehmigungsverfahren signifikant. Es sind keine Genehmigungen etwa nach der Betriebssicherheitsverordnung oder der Störfallverordnung erforderlich. „Wir führen den Wasserdampf, der beim Beladen entsteht, der Elektrolyse wieder zu“, erläutert der technische Vorstand Uwe Pahl. „Dank dieses geschlossenen Wasserkreislaufs und des bis zu 90 Prozent reduzierten Wasserbedarfs bei der Wasserstoff-Erzeugung entfallen bei unserer einzigartigen Technologie alle Anforderungen an die Elektrolyseure, die sich aus dem Wasserhaushaltsgesetz ergeben.“

Erfolgreiche Unterstützung der Wasserstoff-Branche durch den Freistaat
Neben zahlreichen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen unterstützt Sachsen seine Unternehmen auch bei der Entwicklung und Umsetzung geeigneter Wasserstoff-Technologien in beträchtlichem Umfang. „Wir erhalten beispielsweise Unterstützung im Bereich der MINT-Fachkräftebindung sowie Innovationsprämien“, berichtet Matthias Rudloff, Vorstandsvorsitzender von AMBARtec. „Ohne diese wichtigen Förderungen könnten wir als noch kleines Unternehmen die Speicherentwicklung zur Marktreife nicht in diesem Umfang oder zumindest nicht so schnell vorantreiben. Wir freuen uns, dass sich das Land auch in Zukunft für die einheimische Wasserstoff-Branche einsetzen wird“.

Pressekontakt:  

Dr. Ines Bilas

AMBARtec AG

Head of Marketing and Communication

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